Das Ziel ist interessierten und vor allem naturwissenschaftlich begabten Schülern eine berufliche Grundbildung und die Fachschulreife, die der Mittleren Reife gleichgestellt ist, zu vermitteln. Die zweijährige Berufsfachschule mit dem Schwerpunkt Labortechnologie ermöglicht nach dem erfolgreichen Abschluss den Zugang zu weiterführenden Schulen, z.B. Ernährungswissenschaftliches Gymnasium, und zu qualifizierten Berufsausbildungsgängen, insbesondere in Labor- und Assistentenberufen.
Zur Ergänzung ihrer schulischen Kenntnisse nehmen unsere Schüler an verschiedenen Praktika teil.
Laborpraxis in Bildern
Bilder zur Gewässeranalyse-Exkusion 1
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Ansprechpartner:
Abteilungsleiter Herr Miller
Telefon 07321 321-7813 od. 321-7800
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Die Ausbildung an der zweijährigen Berufsfachschule mit dem Profil Labortechnik ist in erster Linie für Jugendliche geeignet, die nach dem Abschluss der 9. Klasse an der Hauptschule die Fachschulreife, die der Mittleren Reife entspricht, erwerben wollen.
Neben einer vertieften Allgemeinbildung erhalten die Schüler ein breit angelegtes berufliches Grundwissen in naturwissenschaftlichen Fächern und Labortechnologie. Die erworbenen fachtheoretischen und fachpraktischen Fähigkeiten sollen die Jugendlichen für eine Ausbildung in Berufen mit Schwerpunkt auf Chemie, Biologie und Physik vorbereiten.
Außerdem erhalten die Absolventen die Möglichkeit, an weiterführenden Schularten, z.B. am Berufskolleg Gesundheit und Pflege I und
Berufskolleg Gesundheit und Pflege II die Fachhochschulreife bzw. am ernährungswissenschaftlichen Gymnasium die allgemeine Hochschulreife zu erwerben.
Aufnahmevoraussetzung
Voraussetzung für die Aufnahme ist:
- der Hauptschulabschluss (oder das Abschlusszeugnis des Berufseinstiegsjahres) oder
- das Zeugnis mit dem Versetzungsvermerk in die Klasse 10 der Realschule oder das Versetzungszeugnis in die Klasse 9 des Gymnasiums oder, sofern eine Versetzung nicht erfolgen konnte,
- das Abgangszeugnis der Realschule nach Besuch der Klasse 9 oder des Gymnasiums unter bestimmten Voraussetzungen oder
- der Nachweis eines der Nummern 1,2 oder 3 gleichwertigen Bildungsstandes.
Die Probezeit endet mit dem ersten Schuljahr.
Inhalt der Ausbildung
Wochenstunden | |||
1. |
Pflichtbereich |
1. Schuljahr |
2. Schuljahr |
1,1 |
Allgemeiner Bereich |
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1.1.1 |
Religionslehre |
2 |
1 |
1.1.2 |
Deutsch |
3 |
2 |
1.1.3 |
Englisch |
3 |
4 |
1.1.4 |
Geschichte mit Gemeinschaftskunde |
2 |
2 |
1.1.5 |
Sport |
2 |
2 |
1.1.6 |
Mathematik |
3 |
4 |
1.1.7 |
Biologie (oder Chemie oder Physik) |
2 |
2 |
1.2 |
Profilbereich |
||
1.2.1 |
Berufsfachliche Kompetenz mit Projektkompetenz (Labortechnik) |
4 |
4 |
1.2.2 |
Berufspraktische Kompetenz: Labortechnik mit Datenverarbeitung |
9 |
9 |
2. |
Wahlpflichtbereich |
4 |
4 |
2.1 |
Betriebspraktikum |
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2.2 |
Ergänzender Fachunterricht z. B. in Physik, Chemie oder Biologie |
||
2.3 |
Stützunterricht z.B. in Deutsch, Englisch, Mathematik |
||
Gesamt |
34 |
34 |
Abschluss
In den Fächern Deutsch, Englisch,Mathematik und Berufsfachliche Kompetenzsind schriftliche Prüfungsarbeiten anzufertigen. Die praktische Prüfung findet im Fach Berufspraktische Kompetenzstatt. Der Schüler wird mindestens in einem Fach mündlich geprüft. Weiterbildungsmöglichkeiten
- Ausbildung in Berufen des Laborbereichs, z. B. Biologie-, Chemie- oder Physiklaborant/-in oder in Assistentenberufen wie chemisch-technische(r), pharmazeutisch-technische(r) oder biologisch-technische(r) Assistent/-in. In einigen Berufen ist eine Verkürzung der Ausbildungszeit möglich.
- Besuch eines Berufskollegs, z.B. des Berufskollegs Gesundheit und Pflege I und eventuell des Berufskollegs Gesundheit und Pflege II (an der Maria-von-Linden-Schule) mit der Möglichkeit, die Fachhochschulreife zu erwerben. Außerdem wird mit dem erfolgreichen Abschluss des Berufskollegs Gesundheit und Pflege II die Berufsbezeichnung „Assistent/-in im Gesundheits- und Sozialwesen" erworben.
- Besuch eines beruflichen Gymnasiums, insbesondere des ernährungswissenschaftlichen Gymnasiums (an der Maria-von-Linden-Schule) mit der Möglichkeit, die allgemeine Hochschulreife zu erwerben, die zum Studium an einer Universität berechtigt.
Allgemeines
- Mit dem Besuch der zweijährigen Berufsfachschule wird die Berufsschulpflicht erfüllt.
- Die Aufnahme erfolgt zunächst auf Probe. Am Ende des ersten Schulhalbjahres wird ein Halbjahreszeugnis erteilt. Die Klassenkonferenz entscheidet auf Grund der Noten des Halbjahreszeugnisses über das Bestehen der Probezeit.
- Schulgeld wird nicht erhoben.
- Ein Zuschuss zu anfallenden Fahrkosten mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Schule wird gewährt.
Anmeldung
Der Anmeldung sind folgende Unterlagen beizulegen:
- Anmeldeformular der Schule
- Lebenslauf in tabellarischer Form mit Angaben über den bisherigen Bildungsweg und gegebenenfalls die ausgeübte Berufstätigkeit
- Beglaubigte Kopie oder Abschrift des Halbjahreszeugnisses bzw. des Abschlusszeugnisses (falls bereits vorhanden) des Hauptschulabschlusses.
Sollten sich mehr Schüler/-innen anmelden als die Schule aufnehmen kann, findet ein Auswahlverfahren statt. Die Anmeldung muss bis zum 1. März bei der Schule eingegangen sein. Für eine persönliche Beratung stehen wir gerne zur Verfügung.